Gert Linz Kurz vor der Mündung der Nidda in den Main..am Gaasebrickelsche... Gert Linz ,
                                 Gert Linz  Kurz vor der Mündung der Nidda in den Main..am Gaasebrickelsche...             Gert Linz                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        ,                                                                                        

Die Scheune                                                                                               "Wir sind auf der Scheune." Das war für uns damals ein ständiger Spruch - wenigstens im Sommer, und er ist es vermutlich noch heute.                       Peter aus Lahnstein schickt mir dieses Foto der Vöxe im Juni 2017. Anderswo waren die 60er wild, in Rhein-Lahn kam das erst in den frühen 70ern. Aber das Bild täuscht. Wir waren so was von brav. Den Käfer hatten wir für das Kath. Jugendamt für 5 DM gekauft - zum Herumgurken im Wald.. Zuerst lief er noch mit 5 km/h.

Damit meinten wir natürlich nicht, dass wir auf dem Dach der Scheune herumkletterten. Nein, gemeint war alles: die alte Scheune mit Küche und Toiletten, der Wald, in den sie eingebettet lag, die Wiese, der Blick über den Rhein, die Feuerstelle, einfach die ganze Atmosphäre.

 

Und das Wunderbare, das alles ging über 40 Jahre weiter - wurde noch perfekter ausgebaut. Ein besonderer Ort ist DIE SCHEUNE.

Schmitz und Linz erholen sich vom Aufräumen.

Als die CARITAS bei uns dem Kath. Jugendamt anfragte, ob wir nicht die Stadtranderholung auf der Scheune, die sie wie eine Kinderkurmaßnahme mit Mittagsschlaf usw. betieben, übernehmen wollten, habe ich zugestimmt aber nur, wenn die Nutzung der Scheune in einem Vertrag geregelt würde. So konnten wir vom Jugendamr bestimmen, was dort ging oder nicht.

Und es ging noch ein bißchen mehr: Schulendtage, Kinder AGs für Gruppenleiter, Behindertentreffen, Junge Familien, Kolping...Gottesdienste der anderen Art,Tagungen...

Untenzeigt Ursula dem jüngeren Geil (habe den Vornamen  des Bruders von Günter Geil vergessen), wie man mit einem Bräter arbeitet - oder?


Das Bild ganz unten hätte ich eigentlich nicht veröffentlichen sollen. Was sollen da die Leute denken? ...und nach dem Scannen entdecke ich dann auch noch das auf der Rückseite des Fotos: ... dem lieben Gert... 


Aber all das zeigt: die Scheunen- Atmosphäre war die Grundbedingung für eine Kinder- und Jugendarbeit, die junge Leute sich entfalten ließ. Ursula hat das Büro des Kath. Jugendamtes gemanagt - und nicht nur das getan, wie das Foto zeigt.

Es war mein großer Fehler: ich habe die vielen selbstlos arbeitenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu wenig gewürdigt. 
Druckversion | Sitemap
© Gert Linz